Stolperparcours: verfügbare Module
1. Kiesbett | |
Auf unbefestigten Wegen ist das Risiko zu stolpern oder umzuknicken und sich dann eine schwere Fußverletzung zuzuziehen sehr hoch. Gerade schweres Geröll oder große Steine, die auf den Wegen liegen, erhöhen das Risiko. Das Modul „Kiesbett“ stellt einen solchen unbefestigten Weg dar und vermittelt den Besuchern das ungute Gefühl auf einem schlechten Weg zu gehen und lenkt so ihre Aufmerksamkeit auf die Gefahrenstellen. |
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2. Schlecht verlegte Gehwegplatten | |
Auch auf befestigten Wegen kommt es häufig zu Stolperunfällen. Der Grund hierfür sind beispielsweise wackelige Gehwegplatten oder Pflastersteine, die sich im Laufe der Jahre gelöst haben. Die entstehenden Stolperkanten werden von den Mitarbeitern kaum wahrgenommen, weil viele sich daran schon „gewöhnt“ haben. Das Modul „Gehwegplatten“ lenkt die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter wieder auf diese Stolperstellen und sensibilisiert sie, auch im Betrieb auf solche Probleme zu achten und entsprechend zu handeln. |
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3. Verkehrswege | |
Durch verstellte Fußgänger- oder Fahrwege mit Paletten, Kabeltrommeln, Holzresten usw. entstehen regelmäßig gefährliche Situationen, die zu Unfällen führen. Mitarbeiter stolpern oder müssen einem Hindernis ausweichen und werden von einem Fahrzeug angefahren. Das Modul „Verkehrswege“ muss von Ihnen gestaltet werden: Nehmen Sie zwei bis drei typische Bauteile, die in Ihrer Firma öfters die Wege versperren oder zu Stolperfallen werden. Einzige Einschränkung: Die Elemente müssen auf einer Bodenplatte von 1,50m x 1,50m Platz finden. Durch die Verwendung Ihrer eigenen Exponate, erhöhen Sie den Realitätsbezug des Parcours erheblich. |
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4. Leitern | |
Absturzunfälle haben ihre Ursache oft in defekten bzw. nicht ordnungsgemäß eingesetzten Leitern. Das Modul „Leitern“ befasst sich mit diesem Problem. Anhand verschiedener Exponate wird der ordnungsgemäße Einsatz und die Möglichkeiten der Einsatz- und Prüfungsorganisation für Leitern im Betrieb dargestellt: So finden Sie in diesem Modul Leitern verschiedener Art und für verschiedene Einsatzbereiche, Verschiedene Arten von Leiterprüfbüchern aber auch Beispiele für die Markierung der im Einsatz befindlichen Leitern. |
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5. Stolpern-Rutschen-Stürzen | |
Unfälle durch Stolpern, Rutschen und Stürzen sind ein Schwerpunkt im Unfallgeschehen. Deshalb befasst sich dieses dreiteilige Modul des Stolperparcours mit diesem Thema. Anhand von drei Beispielen werden folgende problematische Untergründe dargestellt: Von Fahrzeugen ausgefahrene Verkehrswege, mit Öl verschmutzte Hallenböden und nicht gesicherte offene Kanalschächte. Ziel des Moduls ist die erhöhte Wahrnehmung der sich aus den Untergründen ergebenden Gefährdungen. |
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6. Sicherheitsschuhe | |
In den Mitgliedsbetrieben benutzen Versicherte in vielen Bereichen aufgrund des erhöhten Gefährdungspotentiales Sicherheitsschuhe. Sicherheitsschuhe allgemein zeichnen sich u.a. durch Unterschiede in der Bauform, der Profilierung, der Durchtrittssicherheit, der Zehenkappe und der Hitze- und Säurebeständigkeit aus. Dieses Modul soll den Besucher über die Unterschiede bei Sicherheitsschuhe informieren und den geeigneten Verwendungszweck erläutern. Weiterhin wird den Versicherten die bestimmungsgemäße Verwendung der Sicherheitsschuhe eindrucksvoll demonstriert. |
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7. Büroarbeitsplatz | |
In der gewerblichen Wirtschaft treffen im Zeitalter der digitalen Vernetzung in vielen Bereichen der Mensch und der Computer aufeinander. Unsachgemäß verlegte Kabel führen hier ebenso zu Problemen wie schlecht aufgestellte Monitore und Rechnergehäuse. In diesem Modul soll der Arbeitnehmer auf diese Aspekte und auf die ergonomische Gestaltung von Büroarbeitsplätzen hingewiesen werden. |
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8. Steuerstand | |
Steuerstände sind in der gewerblichen Wirtschaft keine Seltenheit. Hochqualifizierte Fachkräften sind an diesen Arbeitsplätzen nicht nur besonderen Unfallgefahren ausgesetzt, sondern auch Gesundheitsgefahren. In vielen solchen Arbeitsbereichen finden sich Defizite in der ergonomischen Gestaltung des Arbeitsumfelds. Dem Besucher sollen in diesem Modul Anhaltspunkte für eine gesunde und ergonomische Gestaltung aufgezeigt werden. |
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9. Treppe | |
Die Benutzung von Treppen, Laufstegen und geneigten Ebenen zur Durchführung von Kontroll-, Wartungs- bzw. Instandhaltungsarbeiten an hochgelegenen Arbeitsplätze ist mit einem erhöhten Unfallrisiko verbunden, wenn diese Einrichtungen wie häufig in der Praxis vorzufinden ist, keine ausreichender Tritt- bzw. Rutschsicherheit gewährleisten, ungeeignet sind oder notwendige Absturzsicherungen fehlen bzw. verschlissen sind und nicht instandgesetzt werden. Das Treppenmodul besteht aus drei Teilen - einer Treppe, einem Podest und einem Laufsteg/einer geneigte Ebene. Bei der Treppe verdeutlucht durch ihre unterschiedliche Stufenhöhe die Bedeutung der Einhaltung des Schrittmaßes bei der Ausführung von Treppen. |